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KaffeeEr verdirbt oft den Kaffee: Gegen den weltweit verbreiteten Kaffeekirschenkäfer gab es bislang so gut wie keine Bekämpfungsmöglichkeit.
 
Nun aber haben Untersuchungen gezeigt, dass es vielleicht einen Ausweg gibt. Der millimetergroße Käfer Hypothenemus hampei bohrt Gänge in das Fruchtfleisch der Kaffeekirschen und legt darin seine Eier ab. Wegen dieses verborgenen Lebens ist ihm mit chemischen Mitteln kaum beizukommen, was den Einsatz von Pestiziden nicht verhinderte. Hypothenemus hampei ist der am weitesten verbreitete Kaffee- Schädling in den Kaffe produzierenden Ländern. Womit nicht ausgeschlossen ist, das dieser kleine Schädling nicht doch in so manche Kaffeeanbaugebiete importiert wurde (aus versehen).
 
Nun wird über einen Räuber berichtet, der sich von den Eiern und Larven des Käfers ernährt. Es ist ein Insekt aus der Gruppe der Thripse. Der sehr kleine Karnyothrips flavipes dringt durch vorhanden Bohrlöcher in die Früchte ein und könnte zur biologischen Bekämpfung eingesetzt werden.  Womit auch die jährlichen Verluste von etwa 500 Millionen US- Dollar im Kaffeeanbau reduziert werden. Eine Frage bleibt offen: Wie kommen nun die kleine Biowaffe in die betroffenen Kaffeeanbaugebiete?

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