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Amazonas

Amazonas

Die Politik kapituliert vor der Palmöl- Lobby. Diese verifiziert den Anbau von Ölplantagen als das „grüne Erdöl“. Weshalb sich brasilianische spitzen Politiker veranlasst sehen, Landbesitzern die bisher nur 20 Prozent ihre Landflächen Roden durften, nochmalig 30 Prozent einzuräumen. Voraussetzung hierfür ist die Nutzung der Flächen als Palmölplantagen. Aus dem Fleisch der Früchte wird das so begehrte Palmöl gewonnen. Dessen Verwendung, zum Kochen, in Kosmetika und als Kraftstoff zur Stromerzeugung, genutzt wird. Der Anbau Lohnt sich. 320 Dollar kostet eine Tonne Palmöl derzeit und vor einem Jahr zahlte die Industrie 680 Dollar.

Amazonas 2000

Amazonas 2000

Mit keinem anderen Agrar- Produkt läst sich zurzeit so schnell Kasse machen. Mit dem Profit aus dem Holzverkauf steht die Finanzierung der Plantage. Die nach drei bis fünf Jahren den ersten Gewinn abwirft. Der Grund (Urwald) ist billig, was dazu führte das Unternehmen wie die niederländische Rabobank und die brasilianische Braspalm sowie die malaysische Felda (Federal Land Development Authority) über 100.000 Hektar Regenwald in Palmölplantangen verwandeln will. Die kanadische Biopalm erwarb vor kurzem 40.000 Hektar und die brasilianische Agropalm hat bereits ihre Regenwaldflächen komplett gerodet. Weitere 2,1 Millionen Quadratkilometer Regenwald, das entspricht der hälfte der Amazonasfläche, sind hierfür vorgesehen. Kolumbien fördert schon seit Jahren Palmölplantagen mit Steuergeldern.

Amazonas 2008

Amazonas 2008

Bis 2020, so die Schätzungen, dürfte in Malaysia der Letzte Urwaldbaum gefällt sein. Die reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt ist dann zerstört und das Land den Erosionen preisgegeben.

In Europa werden ganze Heizkraftwerke mit Palmöl betrieben und der Hunger nach dem „grünen Erdöl“ ist noch lange nicht gestillt. Trübe Aussichten.

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