
Windrad
Wer kennt nicht den Spielfilm „Spiel mir das Lied vom Tod“, darin dienten sie als unvermeidliche Kulisse. In der Pionierzeit galt ihr Verwendungszweck als antrieb für Wasserpumpen. Seit Erfindung des Dynamos Ende des 19. Jahrhunderts kann man mit ihnen auch elektrische Energie erzeugen.
In Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts kennt man Windräder zwar als kathedralenhohe Kraftwerke, über deren landschaftsprägenden Anblick die Meinungen weit auseinander gehen. Kleinere Windräder wie einst im wilden Westen, könnten bald die Landschaften prägen, so will es der Bundesverband Windenergie.
Technisch unterscheidet sich der kleinere Bruder zur Großanlagen nur im Erscheinungsbild. Ein Rotor lässt sich vom Wind in Schwung versetzen und treibt einen Generator an. Anlagen die 100 Kilowatt Strom erzeugen, gelten bisweilen als Kleinanlage, wobei von Land zu Land unterschiedliche Einschränkungen gelten.
Windräder werden heute Eingesetzt, abgelegenen Bauernhöfen, Ferienhäusern, Versorgung von Wohnwagen, Forschungs- oder Mobilfunkstationen, als Batterielader auf Schiffen und als Notstromaggregat von Flugzeugen. In Städte auf Hausdächern, sorgt die Inhalation der Windkraftwerke für Aufsehen und urbane Diskussionen.
Die Preise liegen zwischen 800,– und 20.000 Euro pro Stück und Energie- Leistung. Großwindanlagen tragen heute zu 7 Prozent an der Stromerzeugung bei.