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OffshoreMit Ökovisionen idealistischer Windkraftanlagen hat die junge Offshoreindustrie wenig am Hut. Kein Wunder: Es geht um Investitionen in Milliarden, wovon zwei Drittel sämtlicher Offshore- Projekte, die Energieriesen E.on, REW, EnBW, und Vattenfall, die alle samt AKW Betreiber sind, planen.
 
Hauptsponsor einer Tagung, an der bis zu 800 Windkraftexperten teilnahmen, war die Firma Areva, der weltgrößte Nuklearkonzern und Betreiber der Wiederaufbereitungsanlage in französischen La Hague. Dessen Tochter Multibrid liefert die Turbinen für Deutschlands ersten Windpark auf hoher See, Alpha- Ventus. Auf dieser Fachkonferenz befürworteten 55 Prozent eine Laufzeitverlängerung von AKWS, fast 30 Prozent sind sogar für einen unbefristeten Weiterbetrieb bis zum Ende der technischen Betriebsdauer. Nur ein drittel der Befragten befürchtet Nachteile für den Bau neuer Windparks auf hoher See durch eine Laufzeitverlängerung von Atommeilern. Erstaunlich die Auffassung  von einem Drittel der teilnehmenden Windkraftexperten ist, dass sich Offshorewindkraft und Kernenergie wunderbar ergänzen: Man hofft dadurch, Gewinne aus weiter produziertem Atomstrom abschöpfen zu können um so den Ausbau erneuerbarer Energiequellen zu fördern.
 
Ganz auf Linie der Bundesregierung!
 
Fazit: Nuklear- und Offshorewindindustrie sind keine Kontrahenten sondern eher zwei Abteilungen des gleichen Konzerns.
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