
Bis zu sieben Jahre könnten verstreichen, bis die Ölquelle versiegt, so Forscher. 800 Kilometer Küstenstreifen sind von der Ölpest bedroht. Zum Schutz der Ufer sind rund 2000 Kilometer Ölbarrieren ausgelegt worden. Knapp 100 Kilometer Strand sind verseucht. Mehr als 40 Tierarten, die als gefährdet gelten, können durch die Katastrophe endgültig aussterben.
Doch die Öl- Förderung geht weiter. Brasilien will seinen Öl- Schatz vor dessen Küsten bergen, wissend somit zu den führenden Ölförderländern aufzusteigen investiert das Land Milliarden. In einer Tiefe von bis zu sieben Kilometern liegt der Schatz vor den Küsten vergraben. Doch zuvor muss noch die Meerestiefe von 2 Kilometern überwunden werden. Eine technische Meisterleistung.
BP hat bis heute keine Rückversicherung abgeschlossen. Warum? Öl-Leitungen die einen so hohen Druck ausgesetzt sind, droht die Instabilität.
Wer denkt heute noch an Tschernobyl? Hat Tschernobyl zum Umdenken geführt? Die Geschichte wiederholt sich. Obama wettert gegen das britische Unternehmen BP und tut so, als wäre ein amerikanisches Krisenmanagement Herr der Ölkatastrophe. Weil die wirtschaft dem Wachstumszwang unterliegt geht alles so weiter, als wäre nichts gewesen.