
Es bleibt alles beim Alten und darf´s ein bisschen mehr sein.
Derweilen sind die europäischen Nordstaaten lägst aus dem Abkommen ausgestiegen und betreiben den Walfang kommerziell, weil damit Arbeitsplätze erhalten bleiben, also aus wirtschaftlichen Gründen. 1000 Exemplare tötet Japan jedes Jahr, so viele wie in den letzten 50 Jahren für wissenschaftliche Untersuchungen sterben mussten.
Das japanische Institut for Cetacean Research (ICR) leitet die Untersuchungen, welches die Tötung der Tiere vorsieht. Mittlerweile gibt es anerkannte Verfahren, die auf das abschlachten der Tiere ganz verzichten können, doch die japanischen Wissenschaftler erkennen die neuen Methoden nicht an. Mit Milliarden unterstützt die japanische Regierung den Wahlfang, der indirekt kommerziell ist, er garantier tausenden ein Einkommen. Selbst die Entwicklungshilfe, die an bedürftige Länder gezahlt wird, ist an Abstimmungs- Verhalten auf internationaler Ebene gekoppelt. Womit Japan den Recht- Anspruch für sich erhebt, der für die USA oder andere Nationen selbstverständlich ist.
Wer den Walfang verurteilt sollte eines bedenken: Jährlich sterben Millionen Säugetiere, weil sie für medizinische Forschung und Kosmetika geopfert werden. Die Katastrophe im Golf von Mexiko hat und wird unser verhalten kaum ändern. Was heute zählt ist Wirtschaftwachstum, der Mensch, die Natur, ja der ganze Planet hat sich dem unterzuordnen.