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You Are Here: Home » Allgemein, Wissenswertes » In Island ist der Vulkan Grimsvötn ausgebrochen

Vulkan19 Kilometer ist die Wolke hoch. Die Behörden sperrten den Luftraum im Umkreis von 220 Kilometern.

Die Eruption des Vulkans Grimsvötn wurde von mehreren kleineren Erdbeben begleitet. Bei der Sperrung des Luftraums handele es sich um eine Routinemassnahme, heißt es weiter. Die Rauchwolke habe die Flughöhe von Passagierflugzeugen erreicht und es seien Maßnahmen eingeleitet worden, um den Flugverkehr südlich der Flugverbotszone vorbeizuleiten.

Die Asche ist in rund sieben Kilometer Höhe entdeckt worden. Aufgrund der vorherrschenden Windrichtung ist davon auszugehen, dass die Wolke in Richtung Skandinavien ziehen werde. Das restliche Europa ist wohl nicht betroffen.

Insgesamt ist die weiße Wolke des Vulkans etwa 19 Kilometer hoch. Sie bestehe vor allem aus weißem Rauch. Der Rauch sei wahrscheinlich Dampf, der beim Schmelzen des Gletschers entstanden ist.

Zuletzt war der Grimsvötn 2004 aktiv gewesen. Damals hatte der Ausbruch nur wenige Tage gedauert. Im Jahr 1996 verursachte ein Ausbruch Fluten, die Strassen und eine Brücke beschädigten. Vor gut einem Jahr hatten nach dem Ausbruch des Vulkans Eyjafjalla über Europa treibende Aschewolken wochenlang zu Sperrungen des Luftraums geführt.

Die Asche des Grimsvötn ist gröber und deshalb ungefährlicher, weil sie viel schneller auf die Erde zurück sinkt und nicht so lange in der Luft bleibt wie bei der Eruption des Eyjafjalla.

Der Grimsvötn liegt unter dem Vatnajökull-Gletscher. Nach der Entdeckung von Schmelzwasser hatten Experten seit November einen weiteren Ausbruch des Vulkans erwartet. Wie groß die Auswirkungen des Ausbruchs werden, hängt davon ab, wie lang die Eruption dauert und wie hoch die Aschewolken in die Luft geschleudert werden. Auch die Windrichtung spielt eine Rolle.

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