Kraftwerk

Ein neuer raffinierter PR- Witz der von Vattenfall als „sauber Kohle“ kreiert wurde.

Der RWE- Konzern setzt zur Stromerzeugung auch in Zukunft auf Steinkohl, obwohl bei deren Verbrennung das Klimagift CO² entsteht. Im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel legte der Energiekonzern den Grundstein zu einem neuen Steinkohlekraftwerk im westfälischen Hamm 2008. Gleichzeitig gab Konzernchef Jürgen Großmann den Bau des ersten CO² freien Großkraftwerks auf Kohlebasis bekannt. Die Anlage mit einer Leistung von 450 Megawatt soll mit Braunkohle betrieben werden und im rheinischen Revier in Hürth bei Köln gebaut werden. Geplant ist die Fertigstellung bis Ende 2014. Das Klimagift CO² soll nach der Vergasung der Braunkohle aus dem Synthesegas herausgetrennt, und per Pipeline nach Schleswig- Holstein transportiert und dort unterirdisch eingelagert werden.

Klimawandel

Die kosten für den Bau des Kraftwerkes, der Pipeline und des CO²- Speichers belaufen sich nach ersten Schätzungen auf ca. 2 Milliarden Euro. „Für das Gelingen sei vor allem die öffentliche Akzeptanz der neuen Technologie entscheidend“, sagte Johannes Lambertz, Chef der Kraftwerkstochter RWE Power. „CO², ist nicht giftig, kann allerdings in hohen Konzentrationen zu Atemnot und Erstickungen führen“.

Wenn CO² nicht giftig ist, laut Johannes Lambertz, warum kann es dann bei Menschen zu Erstickungen und Atemnot kommen? CO² ist ein Treibhausgas, was unsere Atmosphäre aufheizt, mit all den bekannten Folgen. Es ist grob fahrlässig, eine Entwicklung (CO²Speicher) zu verfolgen, dessen Sicherheit bis heute nicht ausreichend nachgewiesen ist. Wer auf, wirt schon gut gehen, experimentiert, verkennt die Gefahr für Natur und Mensch. Zukunft bracht Sicherheit und kein, schauen wir mal!