Grönlad

Grönlands schmelzende Gletscher sind das Symbol der Klimaerwärmung. Dessen Schwund sich in den letzten Jahren extrem beschleunigt hat und die Wissenschaft bis heute keine Erklärung hierfür findet. Gesucht wird nach den Ursachen, die sich soweit ist man bereits, aus vielen unterschiedlichen Einflüssen ergeben. Warmes subtropisches Meerwasser lutscht die ins Wasser ragenden Gletscherzungen von unten weg. Damit nicht genug, sorgen Sonne und wärmere Luftmassen dafür, dass die Eismassen an deren Oberfläche abschmelzen. Die drohenden Gefahren, sind für Mensch und Natur, allen bekannt Trotzdem plant die grönländische Regierung, unter Ministerpräsident Kuupik Kleist, die Industrielle Revolution.

Einst besonnten sich die Insulaner, Walen, Robben und dem Eisbären nachzustellen und hier und da große Fischschwärme zu bejagen. Damit nicht genug, will die Nation nun groß ins Aluminiumgeschäft einsteigen. Selbständigkeit und Wirtschaftlichkeit stehen auf der Agenda des Fortschrittes und mit diesem Ziel will Kleist sich der Subventionen vom Mutterland Dänemark entledigen. Die Aluminiumhütte verspricht nicht nur Arbeitsplätze sondern auch Wohlstand. Also dieselbe Maxime, welche in den führenden Industrienationen in Politik und Wirtschaft Verwendung findet.

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Bedauerlich ist nur, dass Grönlands Kohlendioxidausstoß mit Inbetriebnahme der Aluminiumhütte von derzeit 650.000 Tonnen CO² auf über zehn Millionen Tonne pro Jahr ansteigt. Das Land strebt deshalb die Abstufung eines Entwicklungslandes an, um so der Auflagen zum Klimaschutz und den einhergehenden Emissionshandel zu entkommen.

Der Klimagipfel in Kopenhagen will Zeichen setzen, doch das streben nach Wohlstand gefährdet eklatant das Leben auf unseren Planeten. Grönland ist nur ein Beispiel von vielen. Wenn es um Arbeitsplätze und Wohlstand geht wird der Klimaschutz kurzerhand geopfert.