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MückenKohlendioxid nicht nur bei Klimaforschern löst dieses Gas negative Assoziationen aus. Wenn die Taufliege Drosophila CO² richt, flüchtet sie, weil gestresste Artgenossen es als Warnung an die Luft abgeben. Doch die Fliegen stehen dabei vor einem Dilemma, denn auch reifes Obst, ein Schlaraffenland für die kleinen Küchengäste, dunstet jede Menge Kohlendioxid aus. Um an die begehrte Nahrungsquelle zu gelangen, müssten die Fliegen also ihre Abneigung überwinden. Nun stellte sich unlängst heraus: Zwei flüchtige Stoffe, die von reifren Obst in Hülle und Fülle freigesetzt werden. Blockieren den CO² Spürsinn, indem sie sich an die gleichen Andockmoleküle am Fliegenfühler setzt, an die sich sonst das Fluchtgas lagert in diesem Fall jedoch, ohne den Ausreißimpuls auszulösen. Auch andere ungeliebte Hausbesucher, etwa Stechmücken, können Kohlendioxid schnuppern. Auf der Suche nach einem Opfer für ihre Blutmahlzeit werden sie durch diesen Geruch in der Atemluft von Menschen und Tier angelockt. Amerikanische Forscher zeigten jetzt, dass auch  hier die Wirkung des CO² mit Obstausdünstungen hemmen lässt. Vielleicht sollte man eine reife Banane unter das Bett legen, um so den Mensch- Mücke- Kontakt zu verhindern, womit eine  Übertragung von gefährliche Krankheiten verhindert werden kann.


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