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You Are Here: Home » Allgemein, Die tun was » Betrugsskandal um Bio-Fleisch

BiofleischDie Hinweise auf noch mehr Biosiegel- Betrug verdichten sich.
 
Im Kampf gegen den Betrug mit Biosiegeln will nun endlich Deutschland und die EU-Kommission eine europaweite Datenbank mit den Zertifikaten für Öko-Lebensmittelbetriebe einführen. In jene müssen dann alle Kontrolleure existierende, verpflichtend, ihre Befunde eintragen.
 
Da können Supermarktketten überprüfen, ob ihr Lieferant noch als „bio“ zertifiziert ist. Die privaten Kontrolleure überprüfen im Auftrag des Staates, ob sich Biobetriebe an die EU-Ökoverordnung halten.
 
Danach dürfen Bauern etwa keine umweltschädlichen Pestizide und Mineraldünger verwenden. Bestehen die Landwirte die Prüfung, bekommen sie ein Zertifikat. Nur damit dürfen sie ihre Ware als „bio“ verkaufen. Da die Dokumente auf Papier ausgestellt werden, lassen sie sich leicht fälschen und dem missbrauchen ist Tür und Tor geöffnet.
 
Zuletzt benutzte der italienische Schweinemäster Paolo Zaccardi Kopien seines Zertifikats weiter, nachdem ihm die Zertifizierung entzogen worden war. So konnte er für mindestens 1 Million Euro billiges konventionelles Fleisch als teure Ökoware nach Deutschland liefern, ohne dass seine Kunden etwas bemerkten.
 
Bisweilen sind weiter Betrugsfälle aufgetaucht und wieder führt die Fährte nach Italien, wo Tonnen Schweinefleisch als Bio- Gekennzeichnet ist.
 
Italien hat schon lange ein Problem, mehrfach wurden Pestizidrückstände in Ökoware aus dem Land gefunden. Des Weiteren scheinen italienischen Behörden großzügig ihre Aufsichtspflicht nicht wahrzunehmen.
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