Die 20/20/20-Energieziele der EU, wonach bis 2020 wichtige Ziele im Bereich Alternativenergien geschafft werden sollen, sind bei weitem nicht in trockenen Tüchern. Insbesondere bei dem Teilziel, Energie um 20 Prozent effizienter einzusetzen, sind die EU-Staaten hinten nach. Als Kontinent, der an Rohstoffen arm ist und Erdöl, Kohle sowie Erdgas weitestgehend importieren muss, ist es an der Zeit, bestehende Infrastruktur energiesparsamer und effizienter umzugestalten. Derzeit hängen alle EU- Staaten den selbst gesteckten Zielen hinterher.
Insbesondere mit Gebäudedämmung sind schnell Energiespar- Erfolge zu erzielen. Die öffentliche Hand, die in der EU zwölf Prozent des Gebäudebestandes besitzt, sollte gezielt beginnen, ihre Häuser – Schulen, Unis, Kasernen etc. – energieeffizient umzugestalten. Aus Geldmangel wird auf diese Potenzial, Energie- Einsparung verzichtet. Der Steuerzahler trägt eh Fall die Kosten.
Die Industrie beflügelt bisweilen kaum ein Nachhaltiges Interesse, Geräte zu Produzieren, welche erheblich an Energie einsparen. Wahrscheinlich stehen unzureichende staatliche Vördertöpfe bereit. Solange Unternehmen aus der Umweltschutz- Haftung entbunden sind, wird sich auch auf diesem Gebiet nicht viel ändern.