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You Are Here: Home » Allgemein, Wissenswertes » Aufwändige Eiskern Bohrung war ein Reinfall

Schichten des Bohrkerns wurden zu Beginn der jüngsten Zwischeneiszeit durch Eisbewegungen durchmischt und damit unbrauchbar.

Eine aufwändige Eiskern- Bohrung dänischer Wissenschafter in Grönland hat sich als Fehlschlag erwiesen. Laut einem Bericht waren die Schichten des zutage geforderten Bohrkerns just an der entscheidenden Stelle zu Beginn der jüngsten Zwischeneiszeit (Riß/Würm- Interglazial, Eem- Warmzeit) durch Eisbewegungen und Einfluss von Schmelzwasser durchmischt und somit unbrauchbar.

Ziel der vergangenen Sommer vorgenommen Forschungsbohrung war es, die Klimaentwicklung während der Zwischeneiszeiten im Detail zu untersuchen. Die dänischen Forscher wollten herausfinden, ob es während der vorübergehenden Wärmeperiode vor über 100.000 Jahren ähnlich sprunghafte Veränderungen gab, wie beim mittlerweile durch andere Studien belegte, extrem raschen Ende der letzten Eiszeit.

Nächster Versuch 2015

Schuld an dem Fehlschlag der Bohrung dürften laut den Forschern ungenaue Radarmessungen des grönländischen Inlandeises gewesen sein. Die Messungen waren die Grundlage für die Auswahl jener Stelle, an der gebohrt wurde.

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