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You Are Here: Home » Die tun nichts » Der niederländische Kronprinz Willem Alexander baut in Mosambik eine exklusive Ferienvilla in ein Naturschutzgebiet

Niederländische Kronprinz Willem Alexander

Niederländische Kronprinz Willem Alexander

Meer und Strand für die Prinzessin Amalia, Alexia und Ariane, Sicherheit und Exklusivität für die ganze Familie des niederländischen Könighauses: Das waren die wichtigsten Voraussetzungen für ein Feriendomizil, nach dem Prinz Willem Alexander und seine Frau, Prinzessin Maxima, lange gesucht haben. Im afrikanischen Staat Mosambik, auf der Halbinsel Machangulo, will die Familie nun ihren Traum gemeinsam mit guten freunden aus dem europäischen Hochadel verwirklichen.

Die künftige Ferienvilla wird aber nicht allein stehen, sondern ist Teil eines 100 Millionen Euro teuren Großprojekts, das vom südafrikanischen Unternehmen Panorama Investors verwirklicht wird. Geplant sind 120 Wohneinheiten, ein Luxushotel mit 200 Betten, zwei kleinere Lodges und eine Landebahn. 67 Villen- Stückpreis eine Million Euro sollen an der unbebauten Ozeanküste entstehen. Die niederländische Tageszeitung Volkskrant beschreibt die Küste, die zum Teil unter Naturschutz steht, als paradiesisch und verlassen, mit vielen Metern hohen Sanddünen. Kein Wunder, dass Willem Alexander ins Schwärmen gerät:
„Wir haben einen wunderschönen Ort gefunden, von dem aus man sogar die Walfische im Meer beobachten kann“.

Niederlandische-Königin

Niederlandische-Königin

Für den Kronprinz mag die Aussicht blendend sein, doch viele seiner Landsleute halten die Pläne für einen Ausdruck postkolonialer Großmannssucht. Obwohl Mosambik den Bau von Gebäuden innerhalb einer 100- Meter- Zone zum Meer verbietet, wurde bereits einige Villen des Machangula- Projektes innerhalb dieser Schutzzone errichtet, berichtet der Volkskrant. Auch die Umweltorganisation Justicia Ambiental äußert sich negativ über die Luxusanlage, weil der Baugrund in einem Ökosystem liegt, in dem mehr als 250 Vogelarten leben. Als Initiatoren gelten Maxima und einige ihrer Freunde. Dem Steuerzahler würden durch die Tropenträume des künftigen König enorme Belastungen zugemutet, heißt es in Reaktionen auf einen Bericht des Telegraaf und das, obwohl die Arbeiter nicht mehr als 85 Euro im Monat verdienen. Die Zeitung hatte gemeldet, für den Schutz des künftigen Staatsoberhauptes werde unter anderem die Stationierung einer Fregatte der niederländischen Kriegsmarine vor der Halbinsel Machangulo erwogen.

Maputo Bay

Maputo Bay

Willem Alexander hat bereits kundgetan, warum er seinen Urlaub nicht mehr in Europa verbringen möchte: „Wir haben enge Bande zu diesem Kontinent, insbesondere über meinen Vater und meinen Großvater. Wir lieben Afrika“. Sein Vater, der verstorbene Prinz Claus, wuchs in Tansania auf, sein Großvater, Prinz Bernhard, war begeisterter Jäger und berühmt für seine Elefanten Nippes Sammlung.

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