
Atomkraftwerk
Der US- Energieminister Steven Chu, kündigte bereits 2009 an, dass die USA die weltweite Führerschaft bei der Nuklearenergie zurückgewinnen muss. 630 Millionen Dollar will das Weiße Haus 2009 in kerntechnische Forschung und Entwicklung investieren. 20 Prozent des amerikanischen Energiebedarfs werden von den 104 Landesweiten AKWs abgedeckt, deren Laufzeit von 40 auf 60 Jahre verlängert worden ist.
Weltweit warten 250 Atomkraftwerke auf ihre Realisierung. Schweden hat den Ausstiegsbeschluss von 1980 im Frühjahr 2009 rückgängig gemacht. Italien will bis zu 25 Prozent des italienischen Strombedarfs aus der Kernkraft gewinnen und sucht bereits nach Standorten. Im Gespräch sind die Region Venetien und Sizilien. Bereit 2013 soll, so Silvio Berlusconi, der erste Atommeiler, nach 20 Jahren Ausstieg, wieder ans öffentliche Stromnetz. Mit 40 Prozent Atomstrom will die britische Regierung ihren Energiemix umbauen. Derzeit liegt AKW- Stromanteil bei 16 Prozent und schon 2018 soll der erste neue Atommeile an Netz gehen.
Der Weltklimarat hat klar die Auffassung vertreten, dass die Atomenergie keine geeignete Lösung im Kampf gegen den Klimawandel ist. Selbst die Atomlobby im Klima- Enquent des Deutschen Bundestag sprach sich für den schnellstmöglichen Umbau des Energiesystem in Richtung Effizienz und Erneuerbar aus. „Wer beim Klimaschutz von der Kernenergie redet, hat das Problem nicht verstanden“, so Bernd Schmidbauer (CDU).

Atomkraftwerke in EU
2020 wird Finnland als erstes Land weltweit, ein Endlager für hochradioaktiven Müll in Betrieb nehmen. In Schweden rechnet man bis 2022. Frankreich baut bis 2025 sein Endlager in Lotringen. Und die Schweiz erwägt bis 2026 ihr Atomares Endlager in Betrieb zu nehmen.
Am 1. Juli feierte das Deutsche Atomforum sein 50. Jähriges bestehen. 200 Gäste aus Politik und Wirtschaft waren zu gegen, als die Ehrenvorsitzende Angela Merkel sagte: „Die Kernenergie leiste in der heutigen Zeit eine wichtigen Beitrag zur Energieversorgung. Wer hierzulande auf Kernenergie und Kohle verzichten wolle, mache sich von Energielieferungen der Nachbarländer abhängig“.
Fortsetzung folgt!