
Feldhamster
Eines tags werden unsere Kinder fragen, warum habt ihr das zugelassen! Eine traurige Bilanz: Deutschland wir das EU- Ziel verfehlen, das Artensterben heimischer Tiere bis 2010 gänzlich zu Stoppen. Aus dem Bericht des Bundesamts für Naturschutz, der alle zehn Jahre vorgestellt wurde, geht hervor, dass der Feldhamster stark gefährdet ist. Dem Wolf sowie den Fledermäusen ergeht es nicht viel besser.
Die bestände von Fischotter konnten dank konsequentem Schutz, stabilisiert werden. 478 heimische Arten werden aufgeführt. Darunter Säugetiere, Brutvögel, Kriechtiere, Lurche, Süßwasserfische und Neunaugen. Von ihnen gelten 43 Prozent also 207 Arten als gefährdet. 132 Arten sind aktuell bestandsgefährdet, also vom aussterben bedroht. 32 Arten sind bereits ganz verschwunden. Ihre Wiederansiedelung ist derzeit aussichtslos. Trotz einiger Erfolge sind die Gruppe der Wirbeltiere in Deutschland, die am stärkten vom Aussterben bedroht ist. Sumpfschildkröte sowie Würfelnatter fehlt es an sonnigen Ruhe und Eiablageplätze. Der natürliche Lebensraum unsere Tiere wandelt sich zunehmendes in Straßen-, Siedlungen- oder Agrar- Flächen. Der Einsatz von Pestizide, Düngemittel und die allgemeine Umwelt- Verschmutzung zerstören die Lebensgrundlage vieler Tiere.

Urwald
Feldhamster, Seggenrohrsänger, Wendehals, Kiebitz sowie einige andere Vogelarten besteht erhöhter Handlungsbedarf, wenn wir ihre Art für die Zukunft retten wollen. Wenn Lebensräume weichen von Straßen durchschnitten und keine Ausweichgebiete geschaffen werden, ist davon auszugehen, dass unsere einstige große heimische Artenvielfalt weite dezimiert wird. 1 Prozent der Waldfläche Deutschlands bezeichnet man als Urwald, der Rest wird Fortwirtschaftlich genutzt.