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GarnelenMehr Vielfalt geht nicht: Der eine möchte Scampi, der andere bevorzugt Krabben oder Shrimps, der Nächste verlangt nach Prawns oder Gambas. Aber fast niemand sagt Garnelen. Dabei ist das einer der Sammelbegriffe in der großen Familie des Krustengetiers.
 
Gleich vorweg: Scampi sind keine Garnelen, sondern Kaisergranat, etwa 20 Zentimeter groß und mit zwei längliche Scheren versehen; eine besondere Delikatesse, die zur Familie der Hummer gehört. Zum großen Bedauern von Feinschmeckern hat sich der Begriff allerdings auch für weniger majestätische Tiere durchgesetzt.
 
Nordseekrabben sind dagegen kleine und echte Garnelen, auch wenn sie meist nicht so genannt werden. Bei Tiefssee- oder Eismeergranelen trifft der Name erfreulicherweise zu. Sie stammen aus dem Nordatlantik und haben deshalb einen besonders guten Ruf, weil sie umweltverträglich gefangen und von Chemie unbelastet unverdrossen genossen werden können.
 
Die Verwirrung um die Garnelen kommt nicht von ungefähr. Es gibt viele Tausend Arten. Etwa 350 davon sind essbar und leben i Salz-, Süß-, Kalt-, und Warmwasser. Sie alle tragen lateinische Namen, wie etwa Pandalus borealis. Weil sich das kein Mensch merken kann, gehen meist kleinere Garnelen auch hierzulande als Shrimps durch, was auch der international gängige Begriff für diese Tiere ist.
 
Prawns klingt dagegen einfach mächtiger, was damit zu tun haben mag, dass der Begriff aus den USA stammt und meist dann verwendet wird, wenn es sich um etwas gewichtigere Exemplare handelt. Bleiben noch Gambas, wie sie in Spanien genannt werden. Die hat man auch eher etwas größer in Erinnerung. Garantiert ist freilich auch das nicht.

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