Umweltschützer und Holzindustrie in Russland streiten um ein geplantes Tiger-Reservat. Ein im äußersten Osten des Landes als Reservat für den bedrohten Sibirischen Tiger ausgewiesener Landstrich ist nach Medienberichten der Holzindustrie zur Ausbeutung versprochen worden.
So hat Moskau erst bei der UNESCO den Weltnaturerbe- Status für das rund 400.000 Hektar große unberührte Gebiet an der Grenze zu China beantragt. Es ist die einzige Verbindung zwischen den Populationen Chinas und Russlands.
500 Exemplare dieser größten Tiger- Unterart leben noch in diesem Gebiet. Die meisten von ihnen in Russland.