
Flugzeug
Menschen reisen heutzutage mit dem Flugzeug um die Welt, Krankheitserreger fliegen mit ihnen. Um das zu verhindern, versprühen einige Fluggesellschaften Insektizide an Bord. Die verwendeten Insektengifte sind nach Angaben der Bundesregierung auch für Menschen gesundheitlich bedenklich, ergab eine Anfrage im Bundestag.
Landet ein Flugzeug in einem tropischen Land und die Türen sind offen, fliegen beispielsweise Malaria- oder Gelbfieber- Mücken in die Kaine. Zusteigende Passagiere könnten dann gestochen und infiziert werden. Um das zu verhindern geht eine Stewardess vor Abflug durch die Reihen und versprüht Insektizide.
Auf bestimmten Flugrouten sind die Airlines nach Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation WHO dazu verpflichtet, die Schädlinge an Bord der Maschinen vor Abflug zu bekämpfen. So soll verhindert werden, dass Insekten in andere Teile der Welt eingeschleppt werden.

Stop
Der Staat des Zielflughafens entscheidet, ob eine so genannte Desinfektion gemacht werden muss. Vorgeschrieben sind Maßnahmen zum Beispiel auf Flügen nach Australien, Neuseeland und Indien. Flugzeuge, die in Deutschland landen, müssen nicht grundsätzlich mit Insektiziden behandelt werden.
Im Einzelfall entscheiden die Gesundheitsbehörden des Flughafens. Eine Informationspflicht der deutschen Airlines gegenüber dem Kunden, über die verwendeten Stoffe, ist laut Bundesregierung „nicht“ vorgesehen.
Ein häufig angewandtes Mittel ist D- Phenotrin. Es stellt nach einem Gutachten der WHO wahrscheinlich keine Gefahr am dar. Insektizide wirken auch auf den Menschen, hierbei entscheidet die Dosis. Um Allergische- sowie Toxische Indikationen zu verringern, könnten die Insektizide bei geöffneter Türen, also vor eintreffen der Passagiere angewendet werden. Test waren erfolgreich: Warum Gesetzgeber und die Airlines weiterhin Passagiere mit Insektengifte einnebeln, ist eine Skandal.