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WisentIn der Nähe von Siegen startet heuer einzigartiges Projekt. 25 Wisente sollen frei durch die Wälder streifen können. Nur in Osteuropa sind Wisente wild lebend anzutreffen. Diese wurden zwar ausgewildert, nachdem das Letzte wilde lebende Wisent um 1919 geschossen wurde. Über die Bedürfnisse der Tiere erkundigte man sich in Polen.

Bei Wildtieren ist ein natürliches Fluchverhalten vorhanden. Alle Wisente sind in Gefangenschaft geboren, wodurch sie an Menschen gewöhnt sind. Versuche zeigten, dass Rinder ihr natürliches Fluchtverhalten reanimierten, wenn diese nur wenige Tage ausgebüxt waren.

Leitkuh sowie der Bulle tragen einen Empfänger an einem Halsband. Nähern sie sich der Induktionsschleife (20 Kilometer Länge), ertönt zunächst ein Warnton, wird dieser ignoriert erfolgt ein kleiner Stromschlag. Das soll verhindern dass die bis zu eine Tonne schweren Tiere aus den 4300 Hektar großen Arealen ausbüxen. Nur wenn die Wisente die Grenzen nicht übertreten, kommen sie für das Projekt der Wiederansiedelung in frage, so steht es im öffentlich- rechtlichen Vertrag.

Inakzeptabel aber Wahr!

250 000 Euro aus dem Konjunkturpaket des Bundes fliesen in das Wittgensteiner Land, womit ein Teil des Projektes Finanziert wird. Prinz zu Sayn- Wittgenstein- Berleburg hat hierfür einen Großteil des Landes zu Verfügung gestellt.

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