Nach Jahrzehnten sind drei für ausgestorben gehaltene Amphibienarten wieder aufgetaucht. Ein in Höhlen hausender Salamander aus Mexiko wurde das letzte Mal 1941 gesehen. Nun wurde er erneut im Untergrund gesichtet. Das lungenlose Reptil, das auf den lateinischen Namen Chiropterotriton mosgaueri hört, krabbelte an einer Höhlendeckelang, als ihn ein Forscher erblickte. Auch zwei verschwunden geglaubte afrikanische Froscharten sind noch da. Der Omaniundu Reed Frosch wurde 1979 beschrieben und war danach unauffindbar. Im Kongo hat die grün- braune gesprenkelte Amphibie sich offenkundig neu eingerichtet. Und der in der Elfenbeinküste heimische Mount Nimba Reed Frog ward seit 1969 nicht mehr geschaut. Expeditionen welche die Spezies aufspürten, sind Teil einer Wiederentdeckungsmission, die bei rund 100 Arten der Frage nachgeht, ob diese ausgestorben sind. Bei den meisten steht die Entscheidung noch aus.