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TschernobylDie Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima gibt auch vier Wochen nach ihrem Beginn jede Menge Rätsel auf?

Japan bewertet die Atomkatastrophe von Fukushima nun als ebenso gravierend wie das Reaktorunglück von Tschernobyl im Jahr 1986 ein. Die Katastrophe werde auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (Ines) auf die höchste Stufe 7 statt bisher 5 eingeordnet, teilte die japanische Atomaufsicht in Tokio mit.

Tatsächlich auffallend an den Bildern von Fukushima ist die Abwesenheit von ferngesteuerter oder autonomer Roboter- Systemen. Zwar sind kleine Strahlungsmessroboter und Löschkanonen, die auch mit Kameras ausgestattet sind, im Einsatz. Aber der Einsatz von hocheffizienten Robotern, die gefährliche Trümmerfelder, Hohlräume unter Schuttbergen durchsuchen oder Lecks finden und reparieren Fehlanzeige.

Die Gründe dafür, dass es für Fukushima kaum geeignete Roboter- Systeme gibt, sind vielschichtiger. Das ausgerechnet die Roboter- affinen Japaner gerade für solche Situationen nicht die geeigneten Geräte haben, liegt zum einen daran, dass die Betreiber Firma Tepco eine entsprechenden Bedarf nicht für geboten hielt.

Der wichtigste Grund, Roboter nicht in eine Strahlenhölle wie Fukushima zu schicken ist, die radioaktive Strahlung, welche ionisierende also verheerende Wirkung auf elektronische Schaltkreise hat. So ionisieren die Strahlen zum Beispiel Atome in Halbleitern und verändern so deren Kristallstrukturen.

Wie solch speziellen Maschinen im Ernstfall, bei einer Kernschmelze, funktionieren sollen weis bisweilen niemand. Entsprechende Experimente unter Realbedingungen hat natürlich niemand gemacht. Schon alleine die Entwicklungskosten  jener Roboter beliefen sich ins exorbitante.

Menschen müssen in die Strahlenhölle von Fukushima wie 1986 in Tschernobyl. Dessen Mut bezahlen sie mit ihrem Leben. 1.ooo Rubel erhielten jene Mutigen.

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