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UrandioxidSeit der Havarie von Fukushima ist die Aufregung groß über die Atomwirtschaft: Energiegewinnung aus Uran in Kernreaktoren.

Zwei drittel des weltweiten erzeugten Atomstroms entstehen in den USA, Frankreich, Russland, Japan, Südkorea und Deutschland. Doch nur die USA und Russland haben eigene Vorkommen des Rohstoffs: Urandioxid.

Die anderen Länder müssen den Stoff importieren. Unter den Rohstofflieferanten belegt Kanada den ersten Rang, gefolgt von Australien, das über die größten natürlichen Ressourcen verfügt, ohne selbst Atomstrom zu erzeugen. Ähnlich verhält es sich mit Afrika. Hier wird zwar Uran abgebaut, unter anderem in Namibia, Niger, Tansania und Südafrika, doch nur letzteres macht daraus Strom.

Die Vorkommen des Energieträgers auf der ganzen Welt reichen nach Schätzungen für die nächsten 200 Jahre. Die Gewinnung ist aber sehr schmutzig. In der Natur kommt Uran nur in niedriger Konzentration vor, also muss viel Gestein umgewälzt werden, um überhaupt etwas zu fördern. Zurück bleiben Schlämme, die Böden und Gewässer mit radioaktiven Partikeln belassen.

Das Wissen über den Uranabbau und dessen Folgen ist in den Länder, in denen die Atomkraft genutzt wird, mehr als dürftig.

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