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AKWIm nordostspanischen AKW Ascó I kam es am Donnerstag vergangener Woche zu einem schweren Zwischenfall. Wie am Wochenende bekannt wurde, traten 25.000 Liter radioaktives Wasser aus dem Kühlkreislauf aus und bedeckten den Boden des Reaktorgebäudes knöcheltief. 14 Arbeiter mussten dekontaminiert werden. Dabei habe eine Dusche gereicht, denn das Wasser sei nur mit den Schuhen und die Schutzkleidung und „in keinem Falle mit der Haut der Betroffenen in Berührung“ gekommen, erklärten die AKW-Betreiber. Ein Ventil habe sich „auf ungewünschte Weise geöffnet“ , ist alles, was dazu bekanntgegeben wurde. Die spanische Atomaufsichtsbehörde (CSN) wird den Vorfall untersuchen. Die Blöcke Ascó I und II gehören dem Stromversorger Endesa.

Ascó sorgt nicht zum ersten Mal für Schlagzeilen. Im November 2007 gelangten über das Ventilationssystem radioaktive Partikel in die Umwelt. Betroffen waren das AKW- Gelände, nahegelegene Häuser und der Fluss Ebro. Die Betreiber verheimlichten dies monatelang. Erst als die Informationen verschiedenen Umweltschutzorganisationen zugespielt wurden, gestand Endesa das Leck ein. Inzwischen hatten hunderte Kinder und Jugendliche das AKW mit ihren Schulklassen besucht. Gegen die Verantwortlichen läuft derzeit ein Gerichtsverfahren.

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