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You Are Here: Home » Allgemein, Wissenswertes » Radioaktive Partikel aus Japan erreichen Europa

LuftLuftströmungen mit radioaktiven Partikeln aus Japan werden nach Angaben des deutschen Umweltbundesamtes am heutigen Mittwoch Mitteleuropa erreichen. Man könne die sehr schwache Radioaktivität allerdings nur mit aufwendigen Methoden nachweisen.

Man erwarte Werte im Bereich von Hunderttausendstel Becquerel pro Kubikmeter Luft. Die gewöhnliche Strahlenbelastung ist 70 Nanosievert pro Stunde. Zuletzt haben Wissenschaftler den Weg der Partikel über die USA und Island nach Mitteleuropa verfolgen können.

Erhöhte Belastung in Japans Hauptstadt

Das Trinkwasser in Tokio ist radioaktiv belastet. Babys in der Hauptstadt sollen deshalb kein Leitungswasser mehr trinken. Im Wasser seien erhöhte Werte von 210 Becquerel pro Liter an radioaktivem Jod 131 festgestellt worden, sagte ein Sprecher der Hauptstadtpräfektur Tokio am Mittwochnachmittag (Ortszeit). Die Warnung betreffe Kinder unter einem Jahr.

Zuvor war bereits im Trinkwasser in fünf Orten der Präfektur Fukushima ein für Babys zu hoher Wert an radioaktivem Jod gemessen worden. Die Regierung riet den Menschen außerdem, kein Blattgemüse wie Spinat aus Fukushima zu essen. Dort steht das havarierte Atomkraftwerk, aus dem seit Tagen radioaktive Strahlung in die Umwelt entweicht.

Die erhöhten Werte an radioaktivem Jod im Trinkwasser wurden in einer Wasseraufbereitungsanlage in Tokio festgestellt. Der Grenzwert des japanischen Gesundheitsministeriums liegt für Babys bei 100 Becquerel pro Kilogramm. Kinder sollten auch kein Milchpulver mehr trinken. Die Warnung gelte für alle 23 zentralen Bezirke in Tokio und für das westlich gelegene Tama-Gebiet.

Bei radioaktivem Cäsium 137 seien keine überhöhten Werte registriert worden.

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