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AsseDas ehemalige Salzbergwerk Asse bei Wolfenbüttel ist einsturzgefährdet, weil täglich Wasser von außen eindringt. Der Anstieg radioaktiver Flüssigkeit im maroden Atommülllager Asse wird nun die Bergung erheblich erschweren.
Auch die Konzentration an radioaktivem Cäsium-137 in der Salzlösung sei bedenklich angestiegen. Derweilen beton der Betreiber „Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)“, es bestehe kein Risiko für Mensch und Umwelt. Man wolle wie vorgesehen, alle 126 000 eingelagerten Atommüllfässer herausholen.
 
Allerdings habe der Vorfall eine „neue Qualität“, weil zum ersten Mal Zutrittswasser, das von außen eindringt, in Kontakt komme mit einer Lagerkammer in der radioaktivem Abfall gelagert wird. Im Vergleich zum letzten Halbjahr werden jetzt acht statt vier Liter der radioaktiv belasteten Salzlösung pro Tag vor der Einlagerungskammer 8 aufgefangen. Darin liegen 11.278 Fässer mit schwach radioaktiven Abfällen.
 
Derzeit werden erste Bohrversuche unternommen, um wie die BfS zugibt, sich ein Bild vom Inhalt der Kammern zu machen. Bis heute ist ungeklärt, welche Art von Atommüll wo und in welchen Zustand in der Asse Lagert. Täglich dringen rund 12 000 Liter Wasser von außen in die Asse ein, so dass die Grube stark einsturzgefährdet ist. Der Grund für die verstärkt auftretende, kontaminierte Salzlösung liegt laut BfS in der Nachbarkammer, wo keine Abfälle lagerten. Diese Kammer neun wurde unter dem früheren Asse- Betreiber betoniert, so dass sich das Wasser aus dem Deckgebirge einen neuen Weg gesucht hat.
 
Es ist davon auszugehen, dass Fässer beschädigt sind und kontaminierte Salzlauge austritt diese in umliegende Erd- und Wasserführende- Schichten eindringt.
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