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Im Great Barrier Reef sind Fische mit schwarzem Hautkrebs entdeckt worden. Verantwortlich ist vermutlich die ausgedünnte Ozonschicht in der Atmosphäre.

Auch Wildfische können durch zu viel Sonne allem Anschein nach Hautkrebs bekommen. Wissenschaftler fingen am Great Barrier Reef vor Australien Forellenbarsche mit Melanomen, dem sogenannten schwarzen Hautkrebs, der auch beim Menschen auftritt. Er gehört zu den besonders gefährlichen Krebserkrankungen. Wie beim Menschen werde der Hautkrebs vermutlich auch bei den Fischen durch UV-Strahlung ausgelöst, berichten die Forscher. Die Atmosphäre über Australien und dem Great Barrier Reef ist stark ausgedünnt, sodass die schädlichen UV-Strahlen der Sonne weitaus schwächer absorbiert werden und fast ungehindert auf die Erde gelangen.

Die Forscher hatten an zwei Stellen im südlichen Great Barrier Reef Marine Park insgesamt 136 Leoparden-Forellenbarsche (Plectropomus leopardus) gefangen. Zwanzig von ihnen hatten schwarze Stellen auf der Haut, die sich als Melanome herausstellten. Die bösartigen Pigmentflecke bedeckten bei manchen Fischen fast den ganzer Körper. Abgesehen von den nur oberflächlichen Hautveränderungen wirkten die Fische gesund.

Weitere Untersuchungen sind nötig, um herauszufinden, ob andere Populationen am Great Barrier Reef und andere Arten betroffen sind. Faktoren wie bakterielle Infektionen oder Meeresverschmutzung schlossen die Wissenschaftler als Ursache für die Krebsentstehung aus.

Bisher kannte man Hautkrebs bei Fischen nur aus dem Labor. Dort werden Krebsgeschwüre absichtlich erzeugt, indem verschiedene Arten miteinander gekreuzt und mit UV-Licht bestrahlt werden.

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