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u bahnDie Feinstaubbelastung in U-Bahnen und ihren Bahnsteigen ist um ein Vielfaches höher als auf der Straße. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung, deren Ergebnisse nun präsentiert wurde. Was laut verschiedenen Studien weltweit der Fall ist, es spiele dabei auch keine Rolle, ob die U-Bahn-Systeme alt oder neu ist. Verbessern könne man die Situation allerdings mit einer passenden Ventilation.

Forscher haben die Feinstaub-Situation in heißen Sommer wie 2012 an U-Bahn- Garnituren und -Bahnsteigen untersucht. Die Forscher fanden heraus, dass die Feinstaubkonzentrationen im U-Bahn-System im Schnitt zwei- bis fünfmal höher waren als jene auf der Straße. Der Feinstaub stamme von den Bremsen der U-Bahnen, der Tunnelverkleidung, aber auch aus dem Ventilationssystem, das „frische“ Luft von der Straße in die Schächte bläst.

Die U- Bahnsteige in den Innenstädten waren demnach stärker belastet als jene in der Vorstadt. Teilweise seien hier die Klimaanlagen nicht sehr brauchbar, denn ohne Filter wühlen sie den Feinstaub bloß wieder auf. In den Garnituren selbst war die Luft ein wenig reiner als auf dem Bahnsteig. Am schlimmsten sei die Situation in den tief liegenden Stationen und in den mittleren U-Bahn-Wägen. In klimatisierten U-Bahenen sei die Feinstoffbelastung geringer als in solchen, die durch offene Fenster „gelüftet“ werden.

Auch die CO2-Werte in den Zügen übersteigen an besonders heißen Tagen die Grenzwerte für Innenräume. Dies wirkt sich prompt aus, man wird müde und schläfrig, was schnell wieder verschwindet. Die Feinstaubbelastung hätte hingegen laut Studien Langzeitfolgen, sie kann zu chronischen Beschwerden wie Asthma und Herzkreislauferkrankungen führen, so die Forscher.


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