Die Wirkung vieler Alltagsprodukte wird durch Zugabe von Plastikkügelchen verstärkt. Diese verunreinigen die Natur.
In Wasser und im Honig konnten sie schon nachgewiesen werden. Die Rede ist von winzigen Plastikkügelchen, die sich heutzutage in immer mehr Kosmetik- und Reinigungsprodukten finden. Die zumeist aus Polyethylen hergestellten Teilchen sollen den Pflegeprodukten zu einem mechanischen Reinigungseffekt verhelfen. Doch Experten warnen, dass die Kügelchen über die Luft in die Umwelt gelangen und langfristig eine schädliche Wirkung entfalten könnten.
Experimente mit Miesmuscheln haben gezeigt, dass sich die Plastikteilchen im Gewebe einlagern können. Das Gewebe versucht das Plastik einzukapseln, sodass es Knoten im Bindegewebe bildet. Die Folge seien heftige Entzündungen. Experten und Konsumentenschützer fordern deshalb, auf Kosmetik- und Reinigungsprodukte mit Plastikteilchen zu verzichten.