Geht es um Militärausgaben (Rüstung) sitzt das Geld so locker wie nie zuvor! An den Medien und Öffentlichkeit vorbei rüsten die Industriestaaten kräftig auf, als stünde ein neuer Krieg bevor.
2007 wurden 547 Milliarden Dollar wurden für Waffen und militärische Ausrüstungen aufgewendet. Eine Steigerung von 3,4 Prozent zum Vorjahr und mehr als in jedem anderem Jahr seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Insgesamt seien die Rüstungsausgaben in den Vereinigten Staaten seit 2001, dem Jahr der Terroranschläge, um 59 Prozent angestiegen.

Irak- Kreig
An zweiter Stelle bei den Rüstungsausgaben steht laut Sipri Großbritannien mit 59,7 Milliarden Dollar – dicht gefolgt von China, und Frankreich. Regional betrachtet steigen die Ausgaben am stärksten in Osteuropa. Der größte Anteil fällt hier auf Russland, das 35,4 Milliarden Dollar aufwendet. Deutschland liegt mit 23,7 Milliarden Euro auf dem sechsten Platz.
Beim internationalen Waffenhandel ermittelt das Institut einen Anstieg um sieben Prozent für die Zeit von 2003 bis 2007. Deutschland war dabei laut Sipri der drittgrößte Rüstungsexporteur der Welt mit einem Marktanteil von zehn Prozent. In 2008 lege der internationale Waffenhandel nochmals um 15 Prozent zu. Düstere aussichten für den Weltfrieden. Neu ist auch, das verstärkt Waffe als aller heilmittel für den erhalt des Welt-Frieden, manifestiert werden. Für den Umweltschutz wird gerade mal 0,5 Prozent der jährlichen Militärausgaben aufgewendet.