Erneut eine Ölkatastrophe, die sich bereits vor vier Tagen ereignet hat. Eine Ölplattform zwischen den Inseln Umm el Hemet und Geisum im Golf von Suez ist der Verursacher. Aus einem Leck der Förderanlage sind große Mengen Rohöl in ins Rote Meer geflossen. Die ägyptische Regierung versuchte mit allen Mitteln die Öl-Katastrophe zu vertuschen. Bis heute ist unklar, wie viel Öl bisher ins Rot Meer geflossen ist, und ob das Leck bereits abgedichtet werden konnte. 

 

Die ägyptische Regierung befürchtet Einbußen im Tourismus. Davon Betroffen sind die Urlaubsziele von El Gouna und Hurghada, die Millionen Torristen jährlich aufsuchen. Inwieweit das sensible Unterwasser- Ökosystem (Rotes Meer) von der Öl-Katastrophe betroffen ist bleibt unklar. In unmittelbarer Nähe zur Ölplattform konnten Umweltaktivisten frische Ölflecke ausmachen, was bedeutet, das weiter Rohöl ins Meer fließt. 

 

Derweilen hat ein amerikanisches Gericht, den Ölmultis erlaubt, weiter Rohöl im Golf von Mexiko zu fördern, was die US- Regierung per Präsidenten Erlass verbot.