
brennende Pipeline
Aus einer geborstenen Pipeline sind mehr als viertausend Kubikmeter Rohöl in ein Naturschutzgebiet am Rande der französischen Camargue geflossen. Zwei Hektar wurden verseucht. „Das ist eine wahre Umweltkatastrophe“, sagte Frankreichs stellvertretende Umweltministerin Chantal Jouanno, nachdem sie sich ein Bild in der Touristen- Region im Süden gemacht hatte. Das Öl habe sich in dem Naturschutzgebiet nahe der Kleinstadt Saint- Martin- de- Crau ausgebreitet, in dem Tausende Vögel leben. Verantwortlich sei die Betreibergesellschaft SPSE. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein. Durch die 1971 verlegte Pipeline wird Rohöl ins Elsass und nach Karlsruhe und in die Schweiz gepumpt.