Das Ergebnis des Gipfels lag bereits vor, bevor diese UN-Konferenz für Nachhaltige Entwicklung (UNCSD) begonnen hatte. Die Konferenz war geprägt von blutleeren schwachen Formulierungen, fehlenden klaren Zielen und einer Roadmap für deren Verwirklichung.
Rio+20 wurde zum Gipfel der Schande für kommende Generationen. Es fehlte an einer Vision für eine wirklich grüne Kreislaufwirtschaft. Die umweltschädigenden Subventionen werden in absehbarer Zeit nicht abgeschafft. Öl, Kohle, Gas, Atomkraft werden weiter fleißig subventioniert. Die Landwirtschaft und industrielle Fischerei darf weiterhin unsere natürlichen Ressourcen ausbeuten. Der ökologische Fußabdruck vergrößert sich immer mehr und die Artenvielfalt wird weiterhin dezimiert. Es gibt kein klares Bekenntnis für einen Fahrplan zur Implementierung nachhaltiger Entwicklungsziele.
4.5 Billionen Euro flossen zur Stabilisierung in das Bankensystem. Wachstum ist der Imperativ, dem sich alles unterzuordnen hat, so die alternativlose Meinung europäischer Politiker. Ob die noch erleben, das man Geld nicht essen kann?