Wegen des zunehmenden Bedarfs an Mais für die Biogasproduktion haben die deutschen Bauern in diesem Jahr deutlich weniger Getreide angebaut. Aufgrund eines kontinuierlich steigenden Maisbaus verringere sich das Getreideangebot in diesem Jahr um rund vier Millionen Tonnen.
Nach aktueller Schätzung erwarte der Verband eine Getreideernte in Höhe von 41,5 Millionen Tonnen. Der durchschnittliche Bedarf in Deutschland liege aber 300.000 Tonnen darüber.
Wir erleben eine politisch geförderte Verknappung des Getreideangebots. Die Lücke müsse durch Importe beispielsweise von Soja kompensiert werden. Die Folge seien steigende Futterkosten und damit eine geringere Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der Nutztierhaltung.