Studie verweist auf ernste Auswirkungen dieser Veränderungen.
Der Klimawandel hat einer Studie zufolge verheerende Auswirkungen auf die Gletscher in den Bergregionen Südwestchinas. Forscher der chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking ermittelten einen beträchtliche Temperatursteig und einen dramatischen Rückgang der Gletscher.
Die Gletscher im Pengqu- Becken des Himalaya hätten zwischen 1970 und 2001 insgesamt 131 Quadratkilometer Fläche verloren. Allein der Yalkong- Gletscher in den Gangrigabu- Bergen sei zwischen 1980 und 2001 um mehr als 1.500 Meter zurückgegangen. Die Forscher stellten zugleich einen Zuwachs der Gletscherseen fest.
Der Gletscherverlust ist vor allem durch Temperatursteigerungen verursacht, besonders in höheren Regionen. 77 Prozent der 111 Wetterstationen zeigten einen Anstieg der Temperaturen zwischen 1961 und 2008. Die 14 Wetterstationen über 4.000 Meter Höhe hätten in der Zeit einen Anstieg der jährlichen Temperaturen um 1,73 Grad gemessen.
Gletscher sind ein integraler Bestandteil von tausenden Ökosystemen und spielen eine entscheidende Rolle in der Entwicklung natürlichen Lebensräumen.