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You Are Here: Home » Allgemein, Wissenswertes » Die Bienen verschlafen den Frühling

BieneAls 2011 die ersten Blumen blühten und die Natur erwachte, fehlte ein Tier: die Honigbiene. Sie schien ihren Frühlingsausflug verschlafen zu haben. Obwohl für Forscher klar ist, dass sich der europäische Frühling alle zehn Jahre um 2,5 Tage nach vorn verschiebt, scheinen die früher steigenden Temperaturen die Bienen kalt zu lassen.
Wie die Honigbienen auf die höheren Frühjahrstemperaturen reagieren, wird derzeit wissenschaftlich erforscht. Durch die Umgebungstemperatur sind die Bienen direkt und durch die Blüte der Pflanzen indirekt vom Klima abhängig. Daher ist es sinnvoll, Bienenvölker Jahr für Jahr in den Frühjahrsmonaten zu beobachten. So kann man später Rückschlüsse auf das Verhalten der Bienen im Klimawandel ziehen.
Derzeit konzentriert sich das Projekt Klimabiene auf einen der wichtigsten Zeitpunkte im Leben der Tiere, auf das Schwärmen. Mit diesem Naturschauspiel vermehrt sich ein Volk. Damit die Tiere schwärmen, muss das Wetter über mehrere Wochen mild gewesen sein. Die Insekten müssen körperlich fit sein, und sie müssen sich im alten Heim so gut vermehrt haben, dass die Behausung ob Baumstamm oder Imkerkasten  schlicht zu eng wird. Zünglein an der Waage ist jedoch ein sonniges und warmes Wetter am Ausflugstag.

Das Volk teilt sich und sucht mit der alten Königin ein neues Heim. Zwischen Mai und Juli findet dieses Phänomen an vielen Orten statt. Nur diese Jahr schienen die fleißigen Honigbienen ihr Schwarmverhalten geändert zu haben. Schult daran, ist der Klimawandel. Die Folgen war, dass einige Blüten nicht bestäubt wurden und somit eine Fruchtfolge ausbleibt.

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