Nachfolger der Glühlampe gibt bei Betrieb einen Cocktail an giftigen Stoffen ab, aber auch krebserregende Substanzen sind darunter. Energiesparlampen waren schon bisher nicht unumstritten, können doch zu Bruch gegangene Leuchtkörper giftiges Quecksilber freisetzen. Laut einer Studie sollen aus den sogenannten (Kompaktleuchtstofflampen) jedoch auch im sachgemäßen Betrieb giftige Stoffe in die Umgebung entweichen.
Das Verbrauchermagazin „Markt“ ließ Leuchten verschiedener Hersteller im Labor testen, wobei jede einzelne besonders hohe Werte des ätzenden Stoffes Phenol auswies. Mehr noch: Einen ganzen Cocktail an giftigen Stoffen! Besonders bedenklich ist, dass alle untersuchten Lampen im Betrieb krebserzeugende Substanzen ausgasen, und das gilt ausgerechnet für jene Stoffe, die in Hohen Konzentrationen gefunden wurden. Auch geringste Mengen dieser Stoffe können das Risiko erhöhen, an Krebs zu erkranken.
Die Reaktionen der Hersteller waren nach den Recherchen unterschiedlich, ein Produzent versprach, den Einbringungsweg der genannten Stoffe zurückzuverfolgen, ein anderer beharrte darauf, dass weder die Art der Substanzen noch ihre Konzentration die festgelegten Grenzwerte überschreitet.