Subscribe:Posts Comments

You Are Here: Home » Allgemein, Der Klimawandel » Chinas Smog kommt auch zu uns

Smog99Ein großer Teil der Umweltverschmutzung, die aus China in andere Länder weht, entsteht bei der Produktion von Waren für ausländische Märkte. Verschiedene Schadstoffe, die China in die globale Atmosphäre abgebe, stammten aus den Exportindustrie. Die haben ihre Produktion und einen Großteil der eigenen Umweltverschmutzung ausgelagert, aber ein Teil davon kommt nun wieder zurück, zum Ausgangsort.

Allein die Herstellung von Gütern für den amerikanischen Markt sei zu 21 Prozent für diese Schadstoffe verantwortlich, die erstmals auch die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die US-Westküste quantifiziert haben. Die Studie zeigt, dass drei bis zehn Prozent der durchschnittlichen jährlichen Sulfatanhäufung und 0,5 bis 1,5 Prozent des Ozons im Westen der USA aus der chinesischen Exportindustrie stammten. Die Daten bilden den Stand von 2006 ab. Die Forscher schreiben, dass die Produktion von Gütern zwischen 2000 und 2009 in China effizienter geworden und der dadurch bedingte Schadstoffausstoß damit nicht so schnell gewachsen sei wie das Bruttoinlandsprodukt. Dennoch habe die Effizienz noch nicht diejenige der USA erreicht.

Nach dem schlimmsten Smog, gab es für die 20 Millionen Pekinger ein kurzes Aufatmen. Eine günstige Wetterlage ließ die Luftwerte vorübergehend deutlich fallen, doch stieg der Schadstoff-Index kurz darauf wieder auf mehr als 200. Das entspricht fast dem Zehnfachen des von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Grenzwerts. Davor waren sogar Spitzenwerte von 671 erreicht worden, als rauchig beißende Luft die Hauptstadt einhüllte. Auch andere chinesische Metropolen leiden unter Smog.

Schlagwörter:

© 2014 kill-co2.de · Subscribe:PostsComments · Powered by WordPress