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mandelblüten10Amerikanische Investoren begeistern sich für Agrarprodukte und das hat schwere Folgen für die Umwelt. Mandeln sind gut für amerikanische Pensionäre und Millionäre. Und das hat wenig damit zu tun, dass sie laut Ernährungsexperten Vitamin B und Beta- Carotin für jene Organismen liefern. Vielmehr gelten Mandeln in den USA inzwischen als Top Zutaten für Investmentfonds. Öffentliche amerikanische Pensionsfonds wie TIAA-CREF haben vor einigen Jahren begonnen in Agrarprodukte zu investieren.

27 Milliarden Dollar haben Pensionskassen weltweit in Agrarprodukte investiert. Darunter in Weintrauben, Walnüsse, Mais, Soja, Zitrusfrüchte, Bananen, Äpfel, Reis, Weizen und Mandeln.

Das Investoren weltweit Landwirtschaftliche Flächen aufkaufen, deren Ur- Bewohner vertreiben, ist bekannt. Neu ist aber, das sie buchstäblich auf nachwachsende Renditen setzen.

Madelbäume zählen derzeit zu den attraktivsten Anlagen, weil die Bruttoerlöse in den letzten Jahren um knapp 60 Prozent zugelegt haben. Steigender Appetit auf Zwischenmahlzeiten, durst auf Mandelmilch und Gesundheitsbewusste Ernährung sind mit ein Grund, aber auch allein die Tatsache, das Mandeln erst dann auf den Markt geworfen werden, wenn der Preis hoch ist.

Rund 80 Prozent der Weltweitenmandelernte kommt aus Kalifornien. Das Problem: Mandeln brauchen viel Wasser, vier Mandeln soviel wie ein Kopfsalat. Der Wasserverbraucht einer Mandelernte in Kalifornien reicht aus um Los Angeles drei Jahre lang, mit Wasser zu versorgen. Forscher befürchten nun, dass der fallende Grundwasserspiegel zur Versalzung der Böden führt und eine der fruchtbarsten Regionen Amerikas versteppt.

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