
Durch die Ölpest im Golf von Mexiko sind nach Erhebungen der US-Regierung möglicherweise über 6.000 Vögel und 600 Meeresschildkröten getötet worden. Über 2.000 ölverschmierte Vögel wurden nach Beginn der Katastrophe im Frühjahr vor der US-Küste gerettet und gereinigt, 1.246 von ihnen konnten nach einer Behandlung bisher wieder freigelassen werden, berichtete das Einsatzzentrum der Regierung. Allerdings handle es sich lediglich um erste Zahlen, noch sei nicht ganz sicher, ob tatsächlich alle der 6.104 entdeckten toten Vögel Opfer der Ölpest seien.
Bleibt nur zu hoffen dass das Zahlenmaterial, welche die US- Regierung veröffentlichte, makellos ist. Zu befürchte ist, das Wissenschaftler gedrängt wurden, Studien zur Ölpest im Golf von Mexiko zurückzuhalten. Wie einst BP Schweigegelde bezahlte und dies bis heute vertuscht, um späte Schadensersatzansprüchen wegen der Katastrophe abzumildern.