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You Are Here: Home » Allgemein, Der Klimawandel » Permafrost an den Küsten zieht sich zurück!

Permafrost1Die Küstenlinie in den Permafrost- Gebieten zieht sich durch den Klimawandel im Schnitt jedes Jahr um einen halben Meter zurück: Das hat die Untersuchung von rund 100.000 Kilometern arktischer Küste ergeben.

Die Wissenschafter warnen vor einer Zunahme der Erosion, denn zwei Drittel der arktischen Küsten bestehen nicht aus Fels, sondern aus bislang dauerhaft gefrorenem weichen Material. Bisher seien diese Abschnitte durch das Meereis vor der Kraft der Wellen geschützt worden. Durch den kontinuierlichen Schwund des Eises sei dieser Schutz gefährdet, und es muss mit schnellen Veränderungen der über Jahrtausende stabilen Situation gerechnet werden.

Besonders dramatische Veränderungen stellten die Forscher an der Laptev- See im Nordosten Russlands, an der Ostsibirischen und an der Beaufortsee fest. Dort schwinde die Küste um bis zu acht Meter pro Jahr, noch den ein Viertel der gesamten Arktisküsten untersucht wurden.

Die Arktis sei zwar meist nur dünn besiedelt. Da jedoch ein Drittel aller Küsten weltweit im arktischen Permafrost liegen, kann die Erosion riesige Gebiete betreffen. Das ist nicht nur für die Menschen dieser Regionen bedeutend. Auch Wildtiere wie die großen Karibuherden des Nordens oder die Süßwasserseen in Küstennähe sind davon betroffen.

Die Arktis entwickelt sich immer mehr zu einem Spiegel verschiedener Treiber des globalen Wandels und zum Zentrum weltweiter Wirtschaftsinteressen.

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