Subscribe:Posts Comments

You Are Here: Home » Allgemein, Die Umwelt » Ölteppich

öltep10Nach dem Bruch einer unterirdischen Pipeline vor der kalifornischen Küste sind nach offiziellen Schätzungen mehrere Hunderttausend Liter Rohöl in den Pazifik geflossen. Lokale und Bundesbehörden sind weiter mit der Reinigung von Stränden beschäftigt, teilte die US-Küstenwache mit. Der Strand Refugio State Beach rund 30 Kilometer westlich von Santa Barbara wurde geschlossen.

Zunächst war von 80.000 Litern Öl ausgelaufenem. Die Leitung mit einem Durchmesser von etwa 60 Zentimetern war gebrochen, konnte aber später repariert werden. Laut Küstenwache erstreckt sich ein 15 Kilometer breiter Ölteppich vor der Küste. Er werde mit Hilfe von Schiffen eingegrenzt und abgeschöpft. Von den betroffenen Strandabschnitten werde der verseuchte Sand abgetragen.

Verantwortlich ist die Ölfirma Plains All American Pipeline mit Sitz im texanischen Houston. Im schlimmsten Fall seien geschätzte 400.000 Liter Öl ausgetreten. Bisher haben die Ermittler keine Ursache für den Bruch der Leitung ausmachen können, die Pipeline ist vor mehr als 20 Jahren im Meer verlegt worden.

Örtliche Medien veröffentlichten bereits Bilder von toten Meerestieren. Allerdings wiesen die Behörden darauf hin, Zahlen zu verletzten oder getöteten Tieren lägen erst nach den Aufräumarbeiten vor. Möglicherweise gefährdete die Ölpest vorbeiziehende Grauwale, Blauwale sowie die bereits bedrohten Buckelwale. Doch auch seltene Seevögel sowie bedrohte Arten an Land seien in dieser biologisch so vielfältigen Region womöglich gefährdet. Selbst die US-Umweltschutzbehörde EPA sprach von einer „ernsten Bedrohung“ für die Meeresumwelt.


© 2015 kill-co2.de · Subscribe:PostsComments · Powered by WordPress