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CastorDer Castor rollt: Mitte Februar ist ein Atommüll-Transport ins mecklenburg-vorpommersche Lubmin geplant. Atomkraftgegner in ganz Deutschland bereiten sich auf Proteste vor.

Vor dem anstehenden Atommüll-Transport aus der stillgelegten Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe ins mecklenbrurg-vorpommersche Zwischenlager Lubmin bereiten sich Atomkraftgegner derzeit auf neue Proteste vor. Zwischen dem 12. und 17. Februar wollen sie mit zahlreichen Aktionen gegen den geplanten Castor-Transport und die weitere Nutzung von Atomenergie protestieren.

Proteste und dezentrale Aktionen entlang der Transportstrecke sind für den 16. und 17. Februar zwischen Karlsruhe und Lubmin angekündigt. Für den süddeutschen Raum haben Atomkraftgegner so genannte „Nachttanzblockaden“ angekündigt, mit denen der Verkehr der Castor-Behälter effektiv blockiert werden soll. Mahnwachen und Protestaktionen sowie eine geplante Sitzblockade zwischen Greifswald und Lubmin sollen den Transport außerdem begleiten.

Im Rahmen der Atommülllieferung sollen 5 Castoren mit insgesamt 140 Glaskokillen mit atomarem Müll aus der stillgelegten Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe an die Ostsee transportiert werden. Glaskokillen sind ehemals flüssiger radioaktiver Abfall, der zum besseren Transport in eine verglaste Form gebracht wurde. In Mecklenburg-Vorpommern wird der Atommüll in dem heutigen Zwischenlager und früheren DDR-Atomkraftwerk Lubmin zwischengelagert bis eine Endlagerstätte gefunden ist. Bislang gibt es weltweit allerdings noch kein einziges Endlager für Atommüll.

Anders als in Gorleben konnten die Castor-Transporte nach Lubmin in der Vergangenheit jedoch meist nur einige hundert bis wenige tausend Atomkraftgegner mobilisieren.

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