Politiker fordern Umschwenken auf sicherere alternative Energien.
In Mitteleuropa, wo wir Massenproteste gegen die Gefahren der Atomenergie seit Jahrzehnten gewohnt sind, kann man gar nicht in vollem Umfang nachvollziehen, was für ein tiefgreifender Wandel sich gerade in Japan vollzieht, das den Ausbau der Atomenergienutzung stets gefördert hat. Kaum jemand hat dies je hinterfragt, Proteste waren einst unbekannt, bis heute nach Fukushima. Doch die Atom- Katastrophe von Fukushima zeigt nicht nur in der Verstrahlung der betroffenen Gebiete Langzeitwirkung.
Japan müsse nun auf sicherere alternative Energien aus Sonne, Wind oder Biomasse setzen. Ein Volk das den US- Atombombenabwurfs vor 66 Jahren übererlebt hat und mehr als 70.000 Opfer beklagt, darf nicht zulassen, dass Menschen noch einmal Strahlenangst durchleiden müssen.
Seit dem Unglück im Atomkraftwerk Fukushima ist in der japanischen Bevölkerung das Misstrauen gegenüber der Atomenergie gewachsen, welche derzeit aber noch zentraler Pfeiler der Energieversorgung des Landes ist. Die Regierung hat bereits mehrmals bekräftigt, Japans Abhängigkeit von der Atomkraft reduzieren zu wollen, womit die Glaubwürdigkeit von Regierung nicht zurückzugewinnen ist. Derweilen stellt die Betreiberfirma des Atomkraftwerk Fukushima 1 bis 6 die Gefahren weiter als Gefahrenlos für Bevölkerung und Natur dar.
Die Atom- Katastrophe von Fukushima, kostet den japanischen Steuerzahler bisweilen rund 6 Milliarden Euro. Umweltorganisationen Schätzung rund 15o Milliarden Euro.