Die Anlage im Nordwesten der USA geht auf den Bau der ersten Atombombe zurück, nun sickert Hoch- Radioaktiver- Abfall aus den rostigen Tanks ins Erdreich. Das Grundwasser sei nicht kontaminiert, so die US- Atomaufsichtsbehörde.
In einem der ältesten Atommülllager der USA sickert radioaktive Flüssigkeit aus sechs unterirdischen Tanks in den Boden. Das Energieministerium erklärten, eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen bestehe nicht. Betroffen ist die Hanford Nuklear Reservation, die 1943 im Rahmen des Manhattan-Projekts zum Bau der ersten Atombombe gegründet wurde.
Schätzungen zufolge treten dort je nach Tank zwischen knapp 70 Liter und 1.100 Liter pro Jahr aus. Dies werfe die Frage auf, wie es um die Sicherheit aller etwa 150 Tanks bestellt sei.
Einem Bericht von USA Today zufolge befinden sich in den Tanks insgesamt 200 Millionen Liter an hoch-radioaktivem Abfall. Knapp vier Millionen Liter davon sollen bereits ausgeronnen sein. Auf dem Gelände mit einer Fläche von rund 1.500 Quadratkilometern wurde noch bis 1989
mit Plutonium gearbeitet.