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wasser und feuer 2Die Alpen mit ihren Gletschern, Seen und Quellen sind Europas Süßwasserreservoir. Das könnte sich allerdings im Laufe der nächsten Jahrzehnte ändern: In manchen Regionen ist laut europäischer Wasserexperten eine Tendenz zur Verringerung der Wasserreserven bemerkbar und die voranschreitende Gletscherschmelze könnte auf Zeit gesehen dem Kontinent den Wasserhahn zudrehen und das bei ständig steigendem Bedarf nach dem kostbaren Nass.

Beobachtungen der vergangenen 100 Jahre belegen in den Alpen steigende Temperaturen, eine Reduzierung der Niederschläge sowie ein signifikantes Absinken der Grundwasserneubildung von rund 25 Prozent. Die Grundwasserspiegel könnten allein schon aufgrund des steigenden Wasserverbrauchs im Tourismus und Landwirtschaft weiter sinken.

Für den Alpenraum werden aber auch häufiger auftretende Hitzewellen im Sommer vorhergesagt und für den jährlichen Niederschlag erwarten die Experten ein Nord-Süd-Gefälle: leichter Anstieg im Norden, deutlicher Rückgang im Süden. Aufgrund von Wasserknappheit können sich vor allem Konflikte zwischen der Energieversorgern, Landwirtschaft und Tourismus ergeben.

Ziel der Forscher war es, Strategien gegen das Risiko der Wasserknappheit in den Alpen, das vor allem Energieversorger, die europäische Landwirtschaft und den Tourismus treffen könnte zu etablieren.

Wissenschaftler starteten dazu ein Projekt in Österreich, Frankreich, Italien, Slowenien und der Schweiz. Dabei wurden 22 Untersuchungsgebiete in Österreich, Frankreich, Italien, Slowenien und der Schweiz, die bereits jetzt punktuell mit dem Problemen von Wasserengpässen konfrontiert sind, analysiert.

Die Daten dienen dazu, nationale und transnationale Wassermanagement-Konzepte für alpine Regionen mit möglicher zukünftiger Wasserknappheit zu erstellen. Konkret wurden vier Frühwarnsysteme entwickelt: Die Trinkwasserversorgung nachhaltig zu gewährleisten, einen sparsamen Umgang mit Wasser in der Landwirtschaft zu unterstützen. Vorrangig gelte es, die Beobachtungen des Wasserhaushaltes abzustimmen und auch die Gewässertemperatur stärker zu berücksichtigen und vorsorglichen Wasserressourcenschutz zu betreiben.

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